JENSEITS DES KRIEGES
Ruth Beckermann führte während der "Wehrmachtsausstellung" 200 Interviews mit ehemaligen Soldaten, die sie u.a. zu diesem Buch verarbeitete. In einer Mischung aus Hilflosigkeit, Scham, Opportunismus und ungebrochenem Fanatismus berichten die Zeitzeugen von Verbrechen wie Erschießungen von russischen Kriegsgefangenen, der Ermordung von Juden und der Mißhandlung von Frauen. Die verschiedenen Versionen der Ereignisse zeigen, wie selektiv die Wahrnehmung selbst im grausamen Umfeld des Krieges war.